Lage
Die Anlage unseres Kleingärtnervereins befindet sich in der Landeshauptstadt Dresden unmittelbar an den Elbwiesen gelegen. Nördlich wird die Anlage durch das Käthe-Kollwitz-Ufer begrenzt, südlich verläuft die Grenze entlang der Pfotenhauerstraße. Der Haupteingang Pfotenhauerstraße befindet sich direkt gegenüber dem hinteren Eingang zum Universitätsklinikum „Carl Gustav Carus“.
Anfahrt
Bei Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel erreichen Sie uns mit dem Bus der Dresdner Verkehrsbetriebe, Linien 64 und 62, Haltestelle Pfotenhauerstraße bzw. Endhaltestelle Johannstadt.
Bei Anfahrt mit einem Pkw bestehen kaum Chancen auf eine Parkmöglichkeit, da diese durch Personal, Patienten, Gäste und Besucher des Universitätsklinikums ausgelastet sind. Allerdings gibt es kostenlose Parkplätze an der Waldschlösschenbrücke.
Die Anlage
Die Anlage mit einer Gesamtfläche von 19 480 m² ist in 82 Kleingärten aufgeteilt. Dabei beträgt die Größe eines Kleingartens im Mittel jeweils 200 m² . Alle Kleingärten besitzen eine Gartenlaube, einen Wasseranschluss und einen Anschluss an die vereinseigene Elektro-Verteilungsanlage.
Der Grund und Boden der Vereinsanlage ist Eigentum der Landeshauptstadt Dresden, der Generalpächter (Zwischenpächter) für alle städtischen Kleingartenflächen in Dresden ist der Stadtverband der „Dresdner Gartenfreunde e.V.“.
Von der Landeshauptstadt Dresden wurde die Fläche der Vereinsanlage als Dauerkleingartenanlage im Bebauungsplan der Landeshauptstadt ausgewiesen. Die Anerkennungsbehörde der Landeshauptstadt, die für die Beurteilung und Anerkennung der kleingärtnerischen Gemeinnützigkeit der Kleingärtnervereine zuständig ist, hat dem Verein die nach dem Bundeskleingartengesetz vorgegebenen Bedingungen für die Zuerkennung der kleingärtnerischen Gemeinnützigkeit als erfüllt bestätigt.
Die Mitglieder
Das Durchschnittsalter der Vereinsmitglieder und somit unserer Kleingärtner liegt derzeit bei ca. 56,7 Jahren. Viele der Mitglieder sind bereits vor etwa 30 Jahren und auch früher dem Verein in der damaligen Organisationsform beigetreten und haben jetzt als Rentner oder Vorruheständler hier eine sinnvolle Beschäftigung in und mit der Natur gefunden. Für diese Kleingärtner und zum Teil auch für ihre Kinder und Enkel ist ihr Kleingarten zum festen Bestandteil ihres Lebens geworden. Aber auch junge Familien haben in unserem Verein gemeinsam mit ihren Kindern die Freude an der Natur und ihrem Kleingarten entdeckt.
Eine ordentliche und gepflegte Kleingartenanlage, die auch Gefallen bei den Besuchern und den eigenen Mitgliedern findet, bedarf natürlich auch einer regelmäßigen Pflege und Unterhaltung. Unsere Mitglieder leisten jährlich ca. 1.200 Stunden an organisierter Gemeinschaftsarbeit zur Erhaltung der Vereinsanlage und auch zur Pflege der Außenanlagen. Dabei ist auf Beschluss der jährlichen Mitgliederversammlung eine bestimmte Anzahl von Arbeitsstunden von jedem Mitglied als Pflichtstunden zu leisten.
Besonders gefragt sind unsere Facharbeiter wie Maurer, Schlosser, Elektriker und Klempner. Für diese Kleingärtner gibt es eine Vielzahl von Wartungs- und Reparaturarbeiten an den Gebäuden und technischen Anlagen.
Für körperlich schwerere Arbeiten, die für die Erhaltung und Instandsetzung unserer Vereinsanlage zum Teil auch erforderlich sind, benötigen wir besonders die Mitarbeit unserer jüngeren Gartenfreunde. Auch aus diesem nicht ganz uneigennützigem Grunde sind uns jüngere Mitglieder und Gartenfreunde immer willkommen. Wie es eigentlich in allen Lebensbereichen sein sollte, die richtige Zusammensetzung macht es aus.
Unser Kinderspielplatz
Durch Freude am Kleingarten und am Umfeld der Anlage sollen auch Kinder und Jugendliche mit Spiel und Spaß an die Beschäftigung in der Natur herangeführt werden. Nicht nur der PC allein sollte die Freizeitbeschäftigung unserer Kinder sein. Unsere jüngeren Gartenfreunde regten aus diesem Grunde an, auch Spielmöglichkeiten für die Kinder in der Vereinsanlage zu schaffen.
Ein eher bescheidener Kinderspielplatz wurde entsprechend den vorhandenen Möglichkeiten gestaltet, musste jedoch 2013 aus baulichen Gründen abgebaut werden. Mit erheblichem finanziellen Aufwand und großer Einsatzbereitschaft einiger Mitglieder konnte 2014 ein neuer Spielplatz aufgebaut werden. Im Frühjahr 2019 kam dann eine neue Wippe, die bereits viele Kinder erfreut hat.